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Wie entstehen Magnete?

Wie entstehen Magnete? Von Ferrit bis Super-Neodym

Magnete sind überall: in Kopfhörern, Küchenschränken, Smartphones – und in unseren Seifenhaltern. Aber kaum jemand weiß, wie Magnete eigentlich hergestellt werden. Heute nehmen wir dich mit auf eine kurze Reise durch die Welt der Magnetproduktion – von klassischen Ferritmagneten bis zu superstarken Neodym-Magneten.

Ferrit – robust, günstig, weit verbreitet

Ferritmagnete bestehen aus Eisenoxid und keramischen Verbindungen. Sie werden gepresst, gesintert (also bei hoher Temperatur gebrannt) und danach magnetisiert – erst durch ein starkes äußeres Magnetfeld wird aus dem Rohling ein echter Magnet. Ferritmagnete sind rostfrei, hitzebeständig und relativ schwach – ideal für Lautsprecher, Motoren oder Kinderspielzeug.

Dank ihrer vergleichsweise geringen Anziehungskraft eignen sie sich perfekt für leichte Anwendungen – etwa für unseren Hotelseifenhalter, bei dem keine starke Haftkraft benötigt wird.

Neodym – klein, aber extrem stark

Für stärkere Anwendungen – etwa bei größeren Seifen – braucht es jedoch mehr Kraft. Hier kommt Neodym ins Spiel.
Neodym-Magnete sind die Kraftpakete unter den Magneten – genau deshalb verwenden wir sie bei SAVONT. Sie bestehen aus Neodym, Eisen und Bor (NdFeB) und werden unter Vakuum gepresst und gesintert. Das Ergebnis: ein kompakter Magnet mit bis zu 10-facher Stärke eines Ferritmagneten derselben Größe!

Roher Neodymblock als Ausgangsstoff für Magnetproduktion
Element Neodym Nd 60

Wie misst man die Stärke eines Magneten?

  • mit einem Teslameter (Gaussmeter) – misst das Magnetfeld an der Oberfläche
  • mit einem Zugkrafttester – zeigt, wie viel Kraft nötig ist, um den Magneten zu lösen
  • oder ganz praktisch im Alltag: z. B. mit einer Seifenkapsel von SAVONT 😉

So lässt sich Magnetkraft sichtbar, spürbar – und im Zweifel auch beweisbar machen.

Zylindrische Neodym-Magnete mit 6mm Durchmesser, in zwei Reihen auf weißem Hintergrund angeordnet

Warum glänzen Neodym-Magnete silbern?

Neodym-Magnete rosten sehr schnell, sobald sie mit Feuchtigkeit in Berührung kommen. Um das zu verhindern, werden sie mit einer dreifachen Schutzschicht überzogen – typischerweise Nickel-Kupfer-Nickel (Ni-Cu-Ni). Diese sorgt für:

  • eine glänzende Oberfläche
  • begrenzten Schutz vor Feuchtigkeit und Luft
  • eine verbesserte mechanische Stabilität – zumindest auf den ersten Blick

Doch Vorsicht: Diese Schutzschicht ist keine Lösung für feuchte Umgebungen.

Die glänzende Nickelbeschichtung ist nur wenige Mikrometer dünn – also hauchfein. Bei mechanischen Stößen und wiederholtem Abrieb – etwa durch das ständige Auf- und Absetzen eines Seifenplättchens – entstehen Mikrorisse. Kommt dann Wasser ins Spiel, beginnt der schleichende Zerfall:

  • Der Magnet verliert seinen Glanz
  • wird braun
  • und rostet schließlich durch

Und genau das passiert bei vielen günstigen Seifenhaltern mit ungeschütztem Magneten. Für uns ist das keine Option – denn wir sehen es als unsere Verantwortung, die seltenen Erden im Inneren zu schützen.

Element Neodym Nd 60

Was sind eigentlich „seltene Erden“?

Neodym gehört zur Gruppe der sogenannten seltenen Erden – spezielle Metalle, die nur in geringen Konzentrationen vorkommen und aufwendig zu fördern sind. Sie stecken in Elektroautos, Windrädern, Laptops… und auch in unseren Seifenhaltern. Ohne sie wären viele moderne Technologien undenkbar.

Und doch: So kraftvoll das Material ist – ohne einen entscheidenden letzten Schritt bleibt es leblos.
Erst wenn ein Magnet durch ein starkes äußeres Magnetfeld magnetisiert wird, beginnt er „zu schlagen“.
Man könnte sagen: Das Magnetfeld ist der Herzschlag – und die seltene Erde das Herz.

Deshalb ist es für uns selbstverständlich, dieses Herz zu schützen – dauerhaft. Nicht nur durch glänzende Beschichtungen, sondern mit echter Abschirmung: unserer SAVONT Entwicklung.

Unsere Lösung: Der SAVONT Protector

Wir bei SAVONT haben einen eigenen Weg gewählt: Unsere Neodym-Magnete sind komplett in eine Kunststoffhülle eingebettet – wir nennen das den Protector. Er schützt den Magnet dauerhaft vor Wasser, Seife, Stößen und Luftkontakt.

Dadurch bleibt die Magnetkraft erhalten – nicht nur für Wochen oder Monate, sondern auf Dauer. So schützen wir, was wertvoll ist: die seltenen Erden im Inneren.

Und ja: Wer schon einmal gesehen hat, wie ein ehemals glänzender Magnet rostig, bröckelig und funktionslos wird, weiß, warum dieser Unterschied zählt.

Was SAVONT von anderen unterscheidet:
Während viele Hersteller ungeschützte Magnete verwenden, setzen wir auf eine eigene Entwicklung – den Protector.
Das bedeutet: keine Korrosion, keine Leistungseinbußen, kein Risiko.
Magnete, die stark bleiben – weil sie geschützt sind.

Fazit


Ob Ferrit oder Neodym – jeder Magnet hat seinen Platz.
Aber während viele Hersteller ihre Magnete offen lassen, setzen wir auf Schutz, Werterhalt und Langlebigkeit.

Denn Neodym ist kein Wegwerfmaterial.
Es gehört geschützt – technisch, funktional und ökologisch.

Deshalb entwickeln wir unsere Halter mit einem Ziel:
Magnete, die stark bleiben – und erhalten werden.